Wölfe im neuen Jahr gegen Döbeln

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Im Fernduell um die Playoffs in der Bundesliga ist für die Floorball-Herren des TV Lilienthal jeder Ausrutscher verboten. Am Samstag treten die Wölfe ab 15.30 Uhr beim Schlusslicht UHC Döbeln an, alles andere als ein Sieg wäre ein herber Rückschlag. „Wir sind uns der Favoritenrolle bewusst und nehmen sie auch an“, sagt Lilienthals Tobias Melde.

Im Hinspiel mühte sich sein Team daheim zu einem 8:6, nicht der einzige Hinweis darauf, dass die defensiv orientierten Mittelsachsen durchaus gefährlich sind. „Im ersten Spiel war es spannend. Das hat aber vor allem mit unseren individuellen Fehlern in der Defensive zu tun“, meint Melde: „Das wollen wir natürlich abstellen.“ Döbeln ist als Gegner vor allem für technisch gute Mannschaften unangenehm. Der UHC ist kämpferisch stark und spielt oft am Rande des Erlaubten. Kein Bundesligist kassiert so viele Strafminuten; im bislang letzten Spiel, beim 6:5 nach Verlängerung gegen die Floor Fighters Chemnitz, waren es allein 16. Für Lilienthal könnte das zum Vorteil werden – denn das Überzahlspiel hat sich im Laufe der Saison merklich verbessert.

Personell sieht es bei den Wölfen nicht unbedingt gut aus. David Henckel fällt aus, Melde selbst war in der Woche krank, Bastian Barthel und Björn Lubes können verletzungsbedingt nicht spielen, sind aber an der Bank dabei. „Wir können Döbeln aber besiegen, das haben wir schon gezeigt“, sagt Melde, der mit seiner Mannschaft schon am Wochenende Playoff-Platz sechs erobern kann – bei entsprechender Schützenhilfe. Die Unihockey Igels Dresden, die momentan nur wegen des besseren Torverhältnisses über Lilienthal stehen, müssen am Samstag zum Deutschen Meister MFBC Leipzig. Melde stellt fest: „Unser Ziel bleiben die Playoffs.“

Einen Liveticker wird es unter http://ticker.floorball-lilienthal.de geben.