Selbstbewusste Wölfe vor dem Spiel gegen die Löwen

Ohne Angst vor großen Namen reisen die Floorball-Herren des TV Lilienthal am Sonnabend (18 Uhr) in der Floorball-Bundesliga zum deutschen Vizemeister MFBC Löwen Leipzig – und träumen von der großen Sensation. „Wir haben im Hinspiel gesehen, dass wir Leipzig wehtun, dass wir sie verwunden können“, sagt Wölfe-Trainer Andreas Blankenstein und gibt sich auch vor dem kommenden Gastspiel angriffslustig: „Die Löwen werden es schwer haben, wenn wir das zeigen, was wir können.“

Leider gelang den Lilienthalern genau das zuletzt zu selten. Der Aufsteiger präsentierte oft zu inkonstant und rutschte ans Tabellenende ab – ein Ärgernis, das Blankenstein aber keineswegs den Optimismus raubt: „Die Saison hat noch eine lange Zielgerade, und abgerechnet wird zum Schluss.“

In Leipzig will der Coach mit seinem Team die Trendwende einleiten, doch dafür muss der TVL ausgerechnet der Mannschaft der Stunde die Stirn bieten. Leipzig hat sich mit einer stattlichen Serie auf Platz drei geschossen, und der Löwen-Aufschwung hat einen Namen: Julle Sumén. Der Finne ist mit 34 Treffern bester Torschütze der Liga und hat alleine fast so oft zugeschlagen wie die gesamte Wölfe-Mannschaft. Auch beim 6:5 in Lilienthal im Hinspiel war Sumén mit vier Treffern Leipzigs Retter, und so warnt der Goalgetter: „Damals waren wir nicht bereit, 60 Minuten richtig zu spielen. Wir müssen gegen Lilienthal aber über die volle Distanz alles geben, um zu gewinnen. Denn sie sind besser, als es die aktuelle Tabelle zeigt.“ Da pflichtet der Stürmer sogar Wölfe-Trainer Blankenstein bei: „Aber ohne Punkte, können wir uns für so ein Lob auch nichts kaufen.“

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