Wölfe vor Doppelspieltag

In den ersten Auswärtsspielen der Saison steht der TV Lilienthal am Wochenende vor zwei unangenehmen Aufgaben innerhalb von nicht einmal 24 Stunden.
Am Samstag laufen die Wölfe ab 18 Uhr bei den Floor Fighters Chemnitz auf, die sich in der Vergangenheit schon manches Mal als Favoritenschreck empfohlen haben. Am Sonntag folgt dann ab 15 Uhr der Auftritt beim Deutschen Vizemeister MFBC Leipzig. „Die Mannschaft geht mit positiver und konzentrierter Stimmung in die beiden Spiele“, sagt Kapitän Heißenbüttel.  „Unter der Woche wurde nochmal an taktischen Feinheiten geschraubt und im Training geübt. Zwei Siege sind für uns das Ziel.“
Beim Blick auf die vergangene Saison scheint das nicht einmal unrealistisch: Aus den letzten Partien in Chemnitz und Leipzig holte Lilienthal in der Tat sechs Punkte. Allerdings präsentierte sich das Team bei den bisherigen Auftritten gegen BAT Berlin (4:3) und die Red Devils Wernigerode (4:6) noch nicht in Topform. Barthel hat bei der Videoanalyse auch klare Worte gefunden: „Wir haben gesehen., wo wir uns verbessern müssen.“
Die Wölfe erwarten zwei völlig  unterschiedliche Spiele. In Chemnitz lauert ein defensiv- und konterstarker Gegner, der nur mit viel Geduld bezwungen werden kann. Die Partie in Leipzig könnte sich dagegen zum offenen Schlagabtausch entwickeln. „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir gegen Chemnitz selbst das Spiel machen müssen“, erklärt Heißenbüttel: „Gegen Leipzig wird der Druck dann hoch sein.“ Die Leipziger sind am vergangenen Wochenende etwas überraschend in Berlin gestrauchelt (7:8), können aber erstmals Neuzugang Joonas Hauska einsetzen. Bei den Wölfen fehlen Marc Lubes (Knieverletzung) und Kapitän André Heißenbüttel (Außenbandriss im Sprunggelenk); Heißenbüttel ist dennoch optmistisch: „Wir haben einen breiten und motivierten Kader.“
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