Bastian Barthel im Interview

Ab dem 1. März 2014 wird Bastian Barthel den Trainerposten der Lilienthaler Wölfe übernehmen. Der erst 22-jährige Bremer sollte dabei zunächst als Spieler für die 1. Floorball Bundesligamannschaft auf dem Feld stehen. Nun wird er ab März an der Bank stehen und das Training der Wölfe leiten. Nach seiner Vertragsunterzeichnung stand er uns für ein paar Fragen zu Verfügung.

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1) Hallo Basti. Du wirst nun ab 1. März 2014 die Lilienthaler Wölfe als Headcoach betreuen. Du selbst bis vor Beginn der aktuellen Saison als neuer Spieler zum TV Lilienthal gekommen. Wie ist es zu dieser Entwicklung vom Spieler zum Trainer gekommen?

In den letzten Monaten warfen mich, wie die Jahre davor auch, viele Verletzungen immer wieder zurück. Bei den Spielen stand ich öfter an der Bank, als auf dem Feld und brachte mich als Betreuer ein. Und nach einigen Spielen und guten Rückmeldungen der Spieler, fragte man mich, ob ich mir den Job als Trainer vorstellen könne. Nach einigen Überlegungen fasste ich den Entschluss, es zu machen. Auf diese Art und Weise kann ich dem Team am besten weiterhelfen!

2) Welche Stärken kannst du in das Team einbringen? Welche Ziele verfolgst du und was sagst du allgemein zur aktuellen Mannschaft?

Wir haben ein junges und talentiertes Team, jeder hat den Ehrgeiz an sich zu arbeiten und sich zu verbessern. Wenn man den Sieg gegen Wernigerode betrachtet, ist vieles möglich. Es gilt, die Jungs zu fördern, damit sie sich weiterentwickeln. Als Mannschaft müssen wir unter anderem an unserer Konstanz und Präsens zu Beginn des Spiels arbeiten. Ich will die Jungs bestmöglich auf die Gegner einstellen und ihnen mit meinem taktischen Verständnis weiterhelfen.

3) Am Samstag steht nun das mit Spannung erwartete Nordderby gegen die ETV Piranhhas Hamburg an. Wirst du noch selbst aktiv als Spieler teilnehmen oder schon an der Bank stehen und die Mannschaft unterstützen?

Wie in den letzten Spielen, werde ich die Mannschaft in erster Linie als Betreuer unterstützen. Wenn es der Spielverlauf zulässt, sind vielleicht noch ein paar Minuten zum Abschied möglich.

4) Durch den überraschenden Sieg gegen die Red Devils Wernigerode konnten sich die Wölfe den sechsten Tabellenplatz zurückholen und sind damit wieder in den Playoff-Rängen. Wie bewertest du nun die Ausgangslage und welches Ziel verfolgst du für die kommenden Spiele, welche ja noch entscheidend sein werden?

Wir haben ein ähnlich schweres Restprogramm wie Dresden und Leipzig vor uns, auf Berlin warten alle direkten Konkurrenten. Alle Teams liegen nahe bei beieinander und es wird spannend, aber wir haben es selbst in der Hand. Gegen Hamburg und Chemnitz brauchen wir die volle Ausbeute an Punkten. Das anschließende Spiel gegen Berlin erwarte ich als Entscheidungsspiel.