Heike schießt Wölfe zum Derbysieg

Der TV Lilienthal ist in der Floorball Bundesliga die Nummer eins im Norden. Mit einem 11:5 (4:2, 5:0, 2:3) gegen den ETV Hamburg haben die Wölfe den Rivalen endgültig abgehängt und sich im Kampf um die Playoffs in eine exzellente Position gebracht. Durch die Niederlage der Unihockey Igels Dresden bei den Red Devils Wernigerode am Wochenende haben die Lilienthaler nun fünf Punkte Vorsprung auf Platz sieben. „Wir sind gegen Hamburg von Anfang an dominant aufgetreten und haben den Takt vorgegeben“, sagte Tobias Melde.

Der überragende Mann war Dennis Heike. Schon nach vier Minuten hatte er die Wölfe mit einem Doppelpack mit 2:0 in Führung gebracht. Nach dem ersten ETV-Treffer durch Fritz Herrmann (7.) erhöhten Melde und Heike (9.) auf 4:1. Die Hamburger schafften durch ein Überzahltor von Silvan Zeller noch einmal den Anschluss, im zweiten Drittel machte Lilienthal aber kurzen Prozess. Heike mit einem Rückhandtor nur drei Sekunden nach dem Seitenwechsel, zweimal André Heißenbüttel (30./33.) und wiederum Heike in der 34. und 38. Minute machten aus dem 4:2 ein 9:2 und sorgten für beste Stimmung am Schoofmoor. „Dennis hat eine Gala-Vorstellung hingelegt“, lobte Melde. „Ein Tor war schöner als das andere.“

Im Schlussdrittel wechselten die Gastgeber fleißig durch. Dennis Fidelak ersetzte Nils Hallerstede im Tor, der neue Wölfe-Coach Bastian Barthel bekam seine Abschiedsminuten als Feldspieler, und auch Ole Johannsen sammelte Bundesliga-Spielpraxis. Den Sieg brachte das nicht mehr in Gefahr. Für die Hamburger trafen Herrmann im Powerplay (43.), Niklas Koschwitz (53.) und Simon von Kroge (59.), auf Lilienthaler Seite waren Frithjof Pfennig (50.) und Mark Olie Bothe (59.) erfolgreich. Nach dem 11:5 gehen die Lilienthaler mit einer glänzenden Ausgangslage in die letzten drei Spieltage der regulären Saison.

O-Töne

Freya Mordhorst, Co-Trainerin: “Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir das Derby gewinnen und die wichtigen Punkte für die Playoffs-Qualifikation einpacken möchten. Wichtig war mir auch, dass unsere Neuzugänge weitere Spielpraxis bekommen. Sie haben ihren Job wirklich gut gemacht und haben sich die Einsätze verdient. Ein rundum gelungenes Spiel also.”

André Heißenbüttel, Kapitän: “Wir haben schon von Beginn an durch eine erneut gute Teamleistung geschafft, den Druck auf den Gegner groß werden zu lassen und sind dadurch schnell in Führung gegangen. Im Spielverlauf haben wir letztendlich eine konstante Defensivleistung gezeigt und im Abschluss waren wir wieder eiskalt und haben so das Spiel verdient gewonnen.”

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