Wölfe erstmals in den Playoffs!

Mit einer eindrucksvollen Vorstellung hat der TV Lilienthal am Samstagabend letzte Restzweifel an der Playoff-Teilnahme beseitigt und zum ersten Mal die Endrunde der Floorball-Bundesliga erreicht. Gegen den UHC Döbeln gewannen die Wölfe ohne viel Mühe mit 11:5 (4:1, 4:4, 3:0) – schon ein Punkt hätte für die Playoffs gereicht. „Die Jungs haben klar gezeigt, dass sie in die Playoffs gehören. Döbeln hatte eigentlich kaum eine Chance“, lobte Lilienthals Trainer Andreas Blankenstein: „Es macht mich schon stolz, wie souverän wir das gelöst haben.“

tv-lilienthal-uhc-doebeln-24-02-2013-23[1]Es machte in der Tat den Anschein, als würden die Lilienthaler den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte fast im Vorbeigehen mitnehmen. Gegen Döbeln waren die Wölfe drückend überlegen, Andre Heißenbüttel (9.) und Ole Appenrodt (12.) trafen zur folgerichtigen Führung. Ausgerechnet bei Lilienthaler Überzahl verkürzte Enrico Franze in der 14. Minute für Döbeln, doch die Gastgeber ließen sich nicht verunsichern. Dennis Heike (15.) und Mark Oli Bothe (19.) sorgten für ein beruhigendes 4:1 zur ersten Pause. Alle vier Lilienthaler Tore hatte der starke Niklas Krieger vorbereitet.

In ähnlichem Rhythmus ging es im Mittelabschnitt weiter. Fabian Diaz de Armas (25.), Krieger (28.) und Heißenbüttel (29.) schraubten die Führung auf 7:1 in die Höhe, ehe Döbeln durch Treffer von Lubos Deraha (35.), Paul Tomas (36.) und Rico Haase (37.) wieder auf drei Tore herankam. Mit diesem Abstand ging es nach Heikes zweiten Tor (38.) und dem 8:5 durch Maximilian Thomas im Gegenzug auch in die zweite Pause. Spannung kam da aber nicht mehr auf. Tobias Melde (41.) und erneut Heike (45.) erhöhten auf 10:5, Döbeln wusste sich nur mit Fouls zu helfen und sah dafür in den letzten 13 Minute noch vier Zeitstrafen. In einer Fünf-gegen-drei-Überzahl besorgte Appenrodt in 55. Minute den Endstand. Nach der Schlusssirene feierten die Lilienthaler mit den 200 Fans den Playoff-Einzug und ließen den Sekt fließen. „Es ist schon Wahnsinn, was wir in den beiden Jahren erreicht haben“, fand Blankenstein. Platz fünf ist den Wölfen am letzten Spieltag nicht mehr zu nehmen. Im Playoff-Viertelfinale kommt es zum erneuten Duell mit dem MFBC Leipzig, der im Pokal-Viertelfinale Endstation für die Wölfe war. „Zwischen ihnen und uns gibt es eigentlich keine Geheimnisse mehr“, meinte Blankenstein: „Wir werden trotzdem versuchen, sie zu überraschen.“

 

Die Bilder zum Spiel, findet Ihr in unserer Galleri