Wölfe bestreitet zweites Nordderby

Nach dem Derby ist vor dem Derby: Eine Woche nach dem herausragenden 5:1 im Nachbarschaftsduell beim TV Eiche Horn will der TV Lilienthal am Samstag dem nächsten Nordrivalen ein Bein stellen. Um 18 Uhr kommt der ETV Hamburg in die Schoofmoorhalle, für beide steht eine Menge auf dem Spiel.

 

Lilienthal hat drei Spieltage vor Schluss das Playoff-Viertelfinale bei vier Punkten Vorsprung auf Platz sieben und einem machbaren Restprogramm schon vor Augen – Bonuspunkte gegen den Tabellenzweiten, und die Endrunde könnte schon eingeplant werden. „Wir haben uns selbst eine hervorragende Ausgangslage geschaffen“, sagt Trainer Andreas Blankenstein: „Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen.“ Rein rechnerisch könnte es bei einem Sieg gegen Hamburg schon am Wochenende reichen – das aber wäre eine kleine Sensation. Der ETV spielt eine exzellente Saison, ist sehr ausgeglichen besetzt und taktisch glänzend aufgestellt. „Wir haben ihre Stärke schon gespürt“, meint Blankenstein mit Blick auf die 5:10-Niederlage im Hinspiel. Die Hansestädter selbst kämpfen um Platz zwei, der zur direkten Halbfinal-Teilnahme berechtigt. „Für mich sind sie ein Top-Drei-Team“, sagt der „Wölfe“-Coach: „An einem guten Tag können sie jeden schlagen.“

 

Es macht die Aufgabe nicht einfacher, dass Blankenstein am Samstag nicht dabei sein kann. Der Trainer glaubt aber nicht an einen psychologischen Nachteil: „Die Spieler sind erfahren genug. Sie wissen, was zu tun ist“, sagt er. Auch wenn er nicht an der Bande steht, wirbt er schon einmal für die Partie: „Es wird ein attraktives Spiel auf höchstem Bundesliga-Niveau.“

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