TV Lilienthal übernimmt „Rote Laterne“

Der TV Lilienthal hat sich im Kellerduell der Floorball-Bundesliga am Bollwerk der Floor Fighters Chemnitz die Zähne ausgebissen und zum Abschluss der Hinrunde die Rote Laterne vom Ex-Vizemeister übernommen. Die Wölfe unterlagen in Chemnitz nach spannenden 60 Minuten unglücklich mit 1:3 (0:1, 1:2, 0:0), es war die fünfte Niederlage in Folge für den Aufsteiger. „Wir haben die Reifeprüfung leider nicht bestanden“, befand Trainer Andreas Blankenstein: „Heute haben wir das Spiel im Kopf verloren.“

Die Chemnitzer machten von Beginn an den etwas geschlosseneren Eindruck und fanden schneller ins Spiel. Philipp Hamann brachte die Gastgeber in der siebten Minute verdient in Führung, Lilienthal dagegen verzettelte sich zu oft in Einzelaktionen. Das änderte sich auch nicht, nachdem Andre Heißenbüttel nach 24 Minuten auf Zuspiel von Andre Kimmig ausglich. „Danach haben wir zwar offensiv konzentrierter gespielt“, meinte Blankenstein, „dafür haben wir aber hinten dämlich Fehler gemacht.“ Und folgenschwere dazu: Nach einer Strafe gegen Lilienthals Jan Paul Gersdorf nutzte erneut Hamann eine Unaufmerksamkeit im Unterzahlspiel zum 2:1 in der 30. Minute. Ein überflüssiges Foul nutzte dann Floor Fighter Sascha Franz in der 39. Minute zum 3:1 per Freischlag. „Komischerweise war das für uns ein Weckruf“, sagte Blankenstein: „Im letzten Drittel haben wir noch einmal alles versucht.“

In der Tat kamen die Wölfe zu etlichen Großchancen, scheiterten aber an der eigenen Abschlussschwäche. „Das wird sicherlich ein Punkt sein, an dem wir im Training ansetzen müssen“, kündigte Blankenstein an. „Insgesamt hat mit Chemnitz aber schon die bessere Mannschaft gewonnen.“

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