Souveräner Sieg gegen Chemnitz

Mit einem nie gefährdeten Auswärtssieg beim Schlusslicht haben sich die Floorball-Herren des TV Lilienthal ein ordentliches Polster auf den Tabellenkeller erarbeitet und nehmen nun sogar Kurs auf die Bundesliga-Playoffzone. Beim 7:4 (3:0 ) bei den Floor Fighters Chemnitz hatten die Wölfe nach einem Blitzstart kaum Probleme und feierten bereits den dritten Saisonsieg im fünften Spiel. „Ich hatte nie Angst, dass etwas schief gehen könnte“, berichtete Trainer Andreas Blankenstein: „Wir waren klar die bessere Mannschaft und haben das souverän gelöst.“

2012.01.21 BuLi_TV Lilienthal_Floor_Fighters_Chemnitz_CH_17Dabei half vor allem der Blitzstart, mit dem die Wölfe den Grundstein zum Sieg legten. Ole Appenrodt traf schon nach 44 Sekunden zum 1:0, Björn Lubes erhöhte drei Minuten später auf 2:0. Fabian Diaz de Armas legte bereits in der zehnten Minute das 3:0 nach, von dem sich die Chemnitzer nie wirklich erholten. Zu Blankensteins Freude funktionierte dieses Mal auch das zu Saisonbeginn noch etwas schwerfällige Überzahlspiel, jedenfalls teilweise: In der 23. Minute war im Powerplay wieder Appenrodt mit dem 4:0 zur Stelle; nach dem ersten Chemnitzer Treffer durch Martin Stöß ließen die Lilienthal aber zwei Überzahlsituationen ungenutzt.

Am klaren Wölfe-Sieg änderte das aber nichts. Kapitän Andre Heißenbüttel stellte mit dem 5:1 in der 43. Minute den alten Abstand wieder her, die Floor Fighters waren spätestens an dieser Stelle geschlagen. „Wir haben sie nie zurück ins Spiel kommen lassen. Das haben wir im Vergleich zur vergangenen Saison gelernt“, meinte Blankenstein. Dass Raphael Thiele in der 46. Minute für Chemnitz verkürzte, störte die Gäste nicht lange. Appenrodt erhöhte mit seinem dritten Treffer zwei Minuten später auf 6:2. Auch das dritte Chemnitzer Tor durch Kapitän Rene Radünz beantwortete Lilienthal umgehend: Dennis Heike schoss in Überzahl nach 57 Minuten das 7:3. Für die Gastgeber reichte es am Ende nur noch zum vierten Treffer durch Moritz Götze. „In diesem Spiel konnte man sehen, dass wir vielleicht langsam dem Tabellenkeller entwachsen“, sagte Blankenstein. „Wir müssen diese Souveränität aber Woche für Woche bestätigen. Nach dem ersten Drittel haben wir nicht alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatte. Das muss besser werden, denn uns stehen große Aufgaben bevor.“

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